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Fred Glücksmann

Strahlend-kräftige abstrakte Farbkompositionen, sanfte, in sich ruhende Naturdarstellungen bis hin zu beinahe fotorealistischen Meeres- und Landschaftsimpressionen kennzeichnen das Werk, welches der Künstler Fred Glücksmann (*1946) seit den frühen 1970-er Jahren erschafft.

Sein Auslandsaufenthalt in den Jahren 1972/1973 in den USA (New York) und die zahlreichen Reisen nach Frankreich, Spanien, Italien inspirieren ihn zu Bildern, die das südliche Licht und die innere Emotionalität auf eindrückliche Weise auf die Leinwand abbilden. Der innere Prozess des Malens und das erneute Überarbeiten von Motiven lassen sich in diesen Gemälden besonders gut nachvollziehen. So entstand eine Werkgruppe von intensiven Landschaften am Wasser, die stark von den impressionistischen Farbkompositionen, den Lichtreflexionen auf Wasser und dem strahlenden Licht geprägt sind.

Durch vertiefte Beschäftigung mit den Strömungen der Gegenwartskunst, als auch inspiriert durch die Begegnungen mit befreundeten Schweizer Künstlern fand Glücksmann seit den 1990-er Jahre zusätzlich zu einer abstrakten Formensprache, die er bis heute mit immer neuen Techniken verfeinert. Er experimentiert mit unterschiedlichen Malweisen, so dass sich überraschende Kompositionen mit ruhigen Werken abwechseln.

Seine eindrücklichen facettenreichen Werkgruppen zeugen von der intensiven Auseinandersetzung mit Form und Farbe.

Eine grosse Anzahl seiner Werke können in den neuen Ausstelllungsräumen in Zürich Fluntern auf Anmeldung besichtigt werden.

 

Julia Burckhardt, lic.phil. Kunsthistorikerin



Artikel aus dem Flutern-Magazin 6. Mai 2023:

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